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Umstrittene Frauenquoten

Neue Rollenbilder statt Quoten

Es braucht Frauen, die Verantwortung übernehmen, es braucht Firmen, die Frauen entsprechend fördern und Kinder nicht als Hindernis sehen.

NZZ 29.09.15. Gastkommentar von Philomena Colatrella

 

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Die Schweiz hat sich noch immer nicht vom traditionellen Bild der Rollenverteilung befreit. (Bild: Imago) ©NZZ

 

Es steht nicht gut um den Frauenanteil in Geschäftsleitungen. Was läuft schief? Nennen wir das Kind beim Namen: Wir haben in der Schweiz noch immer Strukturen, die auf die traditionelle Rollenverteilung ausgerichtet sind. Wenn Frauen in Firmen nicht weiterkommen, weil sie Kinder kriegen oder Kinder haben, wenn sie härter arbeiten müssen, um überhaupt wahrgenommen zu werden, kann auch eine Frauenquote nicht viel ausrichten.

Aber selbst dort, wo die Firmenkultur solche Ungerechtigkeiten verbietet, haben es Frauen mit Kindern schwer, in oberste Führungsgremien befördert zu werden. Sie sind eine Minderheit innerhalb einer Minderheit. Dies widerspiegelt bloss die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Auch in der Konzernleitung der CSS-Versicherung haben die Männer Kinder. Ich, die einzige Frau im Gremium, bin kinderlos. | Weiterlesen

 

Enviado por nuestra redactora Gabriela Hidalgo


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