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Zurich Art Prize 2013: Adrián Villar Rojas – Films Before Revolution

— 24. Oktober 2013 bis 2. Februar 2014, Hauskonstruktiv ZURICH —

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Das Museum Haus Konstruktiv freut sich, die erste institutionelle Einzelausstellung des argentinischen Künstlers Adrián Villar Rojas (*1980 in Rosario, Argentinien) in der Schweiz zu zeigen. Rojas ist der Gewinner des diesjährigen «Zurich Art Prize», der das sechste Mal in Folge in enger Zusammenarbeit mit der Zurich Insurance Group vergeben wird. Die Preissumme von CHF 80’000 fliesst in eine speziell für das Museum Haus Konstruktiv konzipierte Einzelausstellung und ist zusätzlich mit einer Fördersumme von CHF 25’000 für die dazugehörige Publikation verbunden.

 

Bekannt wurde Adrián Villar Rojas durch seine grossformatigen und meist ephemeren Skulptu- ren aus Ton oder Lehm. So zeigte die dOCUMENTA(13) in Kassel in den Weinbergterrassen unter dem Titel „Return The World» eine beeindruckende Serie von Skulpturen, die während hundert Tagen in Zusammenarbeit mit seinem Projektteam entstanden. 2011 füllte Rojas mit seinen gigantischen Objekten die Hallen der Arsenale auf der Biennale Venedig und 2009 liess er im südlichen Argentinien, an der 2. Biennale am Ende der Welt, einen skulpturalen Wal in einem Waldstück stranden.

Adrián Villar Rojas, der in Buenos Aires und Rosario seinen Lebensmittelpunkt hat, schlägt jeweils an den Orten seiner kommenden Ausstellungen sein mobiles Atelier auf und entwickelt ortsspezifische Installationen und Skulpturen. Die körperliche Arbeit sowie das Material Holz, Stein, Zement, Ton oder Lehm sind wesentliche Aspekte seiner Praxis. Die Basis all seiner Wer- ke bilden Zeichnungen. Rojas füllt laufend Notizbücher und entwickelt aus den Ideenskizzen und gezeichneten Phantasien Skulpturen und Installationen. Beeinflusst sind seine Arbeiten von futuristischen Mangas, zeitgenössischer Literatur und Grunge Musik. Wiederholende Themen in seinen Werken sind poetische und metaphysische Ideen, in denen die Möglichkeit besteht, neue parallele Universen zu erkunden und ein Interesse an Verlust, Verfall, Tod und dem Zustand der Menschheit.

Um seine Arbeiten am Leben zu erhalten, dokumentiert der Künstler den Werkprozess mit Fotos und Zeichnungen, die ihm wiederum als Basis für Aquarelle dienen. Es ist eine Kombination von Entstehung und Abbildung der Skulpturen in jeweils neuen Kontexten. Rojas arbeitet innerhalb eines kreislaufartigen Kunstsystems: auf Zeichnung folgt Skulptur bzw. Installation, daraus entstehen wiederum Fotos, Aquarelle und Zeichnungen, die Vorhergehendes und Zukünftiges vereinen. Die Weiterentwicklungen manifestieren sich aus jenen Momenten, die auf das geistig und visuell Skizzierte zurückgreifen.

Die Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv geht erstmals der Bedeutung dieses kreislaufar- tigen Werkgefüges nach und gibt den Zeichnungen und Aquarellen ein wichtiges Gewicht. Rojas wäre jedoch nicht Rojas wenn diese nicht wiederum in einem ortsspezifischen installativen Setting präsentiert werden. Während der Aufbauzeit wird das Museum Haus Konstruktiv zu einer Art mittelalterlichen Bauhütte mutieren, in welcher der Künstler mit seinem siebenköpfigen Team mit gebrauchten Möbeln, einem Konzertflügel und diversen weiteren Materialien ein neues Universum entstehen lassen, in welches einzutauchen sich lohnt.

Zur Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv ist im Verlag The Green Box die Publikation Adrián Villar Rojas – Films Before Revolution erschienen.

Der Zurich Art Prize ist ein Kulturengagement der Zurich Insurance Group. Die Ausstellung wurde weiter unterstützt durch die artEDU Stiftung.

Museum Haus Konstruktiv Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst, Selnaustrasse 25, 8001 Zürich, Tel. 044 217 70 80, Fax 044 217 70 90 info@hauskonstruktiv www.hauskonstruktiv.ch

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villar adrian182x188Adrián Villar Rojas

— biografía —

Adrián Villar Rojas nace en 1980 en Rosario, Santa Fe, Argentina. 

Participa en el 2010 de MACO, feria de arte contemporáneo de la ciudad de México, y también de «Wiederkehr der Landschaft», muesta colectiva en la Akademie der künste, Berlin. En el 2009, participa de la «Trienal Poli/Gráfica de San Juan» en Puerto Rico, la «2da. Bienal del Fin del Mundo» en Ushuaia (Argentina), la «X Bienal de Cuenca» en Ecuador y de «Panorama del Arte Brasileño» en el Museo de Arte Moderno de Brasil.

Muestras individuales: «Lo que el fuego me trajo» (Ruth Benzacar Galería de Arte, 2008), «15.000 años nuevos (Belleza y Felicidad, 2007), «Diario íntimo 3D» (Centro Cultural Borges, 2007), «Un mar» (Alianza Francesa de Buenos Aires, 2005), «Incendio» (Galería de Arte Ruth Benzacar, 2004) y «Estas son las probabilidades de que te pase algo» (UNR, Rosario, 2004) y «Mariana y Adrián» (en colaboración con Mariana Telleria, Museo de Bellas Artes Juan B. Castagnino, 2003).

Durante el 2008 expone en ferias como: ARCO (27ª edición, Madrid, España) y ART BASEL (39ª edición, Basilea, Suiza) representado por la Galería de Arte Ruth Benzacar.

En el 2007 es seleccionado para el «Premio Petrobras – ArteBA de Artes Visuales 5ta edición» y participa de la residencia para artistas «El Basilisco». También en el mismo año como curador realiza «Tiempo Perdido» y «macro + canciones» (ambas en el Museo de Arte Contemporáneo de Rosario – m.a.c.r.o.) y en el 2008 junto a Claudia del Río «700 mil respiraciones» para el «Club del Dibujo» (Zabaleta Lab Galería de Arte)

Es premiado en la «Bienal Nacional de Arte contemporáneo de Bahía Blanca 2005» y obtiene el primer premio en el certamen «Currículum 0» de la Galería de Arte Ruth Benzacar (2003).

En 2006 recibe la «Beca de Estímulo a Jóvenes Artistas del Nuevo Banco de Santa Fe» y en el 2005 participa como becario de las «Clínica de Artes Visuales del Centro Cultural Rojas» y es preseleccionado para el «Rolex Mentor Scholarship Program».

Obras suyas componen las colecciones del: Museo de Arte Contemporáneo de Bahía Blanca y Museo de Arte Contemporáneo de Rosario.

| fuente: bola de nieve

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