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| ZURICH FILM FESTIVAL 2013 | DINAMARCA |

The Human Scale- wie Menschen in Städten heute und in Zukunft leben werden

— von Sara Pauli © PuntoLatino über «The Human Scale» (Adreas Dalsgaard, Danemark 2012) —

Bringt man Städte und Architekten in Zusammenhang, so denken die meisten an Hochhäuer, Strassen, moderne Gebäude. Oft geht dabei etwas Essenzielles verloren: deren Bewohner, welche die ganze Infrastruktur tagtäglich benutzen und beeinflussen, aber auch selber von ihrer Umgebung beeinflusst werden. Menschen stehen auch im Mittelpunkt vom dänischen Filmemacher Andreas Dalsgaard in seinem Film „The Human Scale». Er beschäftigt sich dabei mit der Frage, was eine Stadt lebenswert macht und wie man Städte in Zukunft bauen soll, damit sich deren Bewohner wohl fühlen und ein gesundes und glücklich Leben führen können. Dalsgaard geht dabei den Spuren des dänischen Architekten Jan Gehl nach, ein Visionär, der seit 40 Jahren die Entwicklung der Urbanisierung erforscht und dabei von den Menschen und deren Lebensqualität ausgeht. Beeindruckende Bilder von Städten wie Chongqing, Kopenhagen, New York und Melbourne zeigem dem Zuschauer, was man bei der Städteplanung alles falsch machen kann- und wie man diese Fehler wieder beheben kann. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Mobilität und Gesundheit, Fussgängerzonen und Zusammenleben, Hochhäuser und soziale Isolation gezeigt.

Städteplanung ist nicht nur deshalb heutzutage ein so wichtiges Thema, weil bereits 50% der Menschen auf der Erde in Städten wohnen, sondern weil sich diese Zahl in den nächsten Jahrzehnten rasant nach oben bewegen wird und wir demnächst mit Gigastädten konfrontiert sein werden. The Human Scale zeigt auf eine simple und doch beeindruckende Weise Möglichkeiten auf, wie man mit einfachen Instrumenten lebenswerte Städte erbauen kann.

 

Sara Pauli © PuntoLatino | Fotos: ZFF

 

| ZFF | the human scale

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