Der schwarze Palast
Roman

Hardcover
Preis € (D) 19,95 | € (A) 20,60 | SFR 33,50 
ISBN: 978-3-10-010223-2

E-Book
ISBN 978-3-10-400729-8


Ficha bibliográfica en español »Tirana Memoria«,
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InhaltPressestimmen
El Salvador 1944, der Zweite Weltkrieg wetterleuchtet in der Ferne: Der Journalist Pericles sitzt wegen seiner kritischen Artikel im Kerker, seine Frau Haydée besucht ihn täglich und versorgt ihn mit Informationen und Nahrung. Doch die Situation spitzt sich zu. Es kommt zu einem Putsch, der die Familie auseinander reißt: Während Pericles nicht freikommt, organisiert Haydée unter dem Deckmantel von Familienfesten den Widerstand der Frauen. Ihr jüngster Sohn geht in den Untergrund und der ältere außer Landes – in einer Kutte getarnt kämpft er sich mit Verve und Witz durch die Mangroven. Castellanos Moya ist ein Familienroman gelungen über Menschen, die in der Not zu ihrer Größe finden. 
Es gelingt ihnen, dem Diktator die Maske vom Gesicht zu reißen. Denn Literatur kennt keine Ausgangssperre.

|| fischerverlag ||

Roberto Bolaño:
»Castellanos Moya ist der einzige Schriftsteller meiner Generation, der weiß, wie man vom Terror erzählt. Natio-nalisten, gleich welcher Coleur, hassen ihn. Sein Humor ist so präzise wie eine Zeitbombe oder Buster Keaton und bedroht die zerbrechliche Ruhe der Schwachsinnigen, die nach Lektüre seiner Bücher von dem unkontrollierbaren Drang gepackt werden, ihn vor dem Rathaus aufzuhängen. Ich kann mir keine größere Ehre für einen Schriftsteller vorstellen.« 

            

Über den Autor

Foto: © Iván Giménez
  
Horacio Castellanos Moya, 1957 in Honduras geboren, lebte und studierte in San Salvador und Kanada, arbeitete zehn Jahre als Journalist in Costa Rica und Mexiko. Von 1981 bis 1984 engagierte er sich im Bürgerkrieg auf Seiten der Guerilleros. 1988 wurde sein erster Roman mit dem Premio Nacional de Novela der Universität El Salvador ausgezeichnet, es folgten vierzehn weitere Bücher. Auf die Veröffentlichung von ›El asco. Thomas Bernhard in San Salvador‹ (1997) folgten Morddrohungen. Er lebte in Mexiko, Europa (u.a. in Frankfurt als Gast der »Flüchtlingsstädte«), 
jetzt in den USA. Zuletzt erschien auf Deutsch: ›Aragóns Abgang‹ (2005).

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