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Tosca, Opera de Giacomo Puccini con Alfredo Daza (México)

Theater St. Gallen, SG

Actuaciones del bartítono Alfredo Daza en el rol de Scarpia:

30.01., 10.02., 14.02., 23.02., 06.03.

Ein amerikanischer Kritiker nannte Giacomo Puccinis modernste Oper einmal verächtlich einen „shabby little shocker“ und traf damit ungewollt genau die Punkte, die diese Oper zu einem dramaturgischen Meisterwerk machen. Ohne ein überflüssiges Wort, mit einer Musik, die ihr Publikum unmittelbar in Mark und Herz trifft, gelang Puccini mit Tosca ein publikums- und bühnenwirksamer Thriller der Extraklasse, der mit seinen schnellen szenischen Schnitten und seinen atemberaubenden dramaturgischen Wendungen seine kunstvolle Anlage im besten Sinne vergessen macht. Alexander Nerlich, der am Theater St.Gallen bereits 2013 bei Richard Wagner Der FIiegende Holländer Regie führte, hat das spannungsgeladene Drama um Freiheit, Kunst, Liebe, Gewalt und Macht im Bühnenbild von Stefan Mayer in Szene gesetzt.

 

Alfredo Daza, Bariton

stammt aus Mexico und ist seit 2003 Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. In der Spielzeit 2015/16 debütiert der Bariton in der Rolle des Scarpia in Alexander Nerlichs Inszenierung von Giacomo Puccinis Tosca am Theater St.Gallen.

Alfredo Daza hat unter anderem am Nationalkonservatorium in Mexico City studiert und ist Träger zahlreicher Preise und AUszeichnungen. Unter anderem erhielt er 1998 das San Francisco Opera Fellowship. Seitdem wurde Alfreod Daza zu zahlreichen Debüts eingeladen, unter anderem als Schaunard in Puccinis La bohème an die San Francisco Oper, als Valentin in Charles Gounods Faust ans Teatro Carlo Felice in Genua und als Dandini in Gioachino Rossinis La Cenerentola ans Teatro dell’Opera di Roma. Er sang die Titelrolle in Rossinis Il barbiere di Siviglia an der Washington Opera . An der New York City Opera gab er den Marcello in La Bohème, die auch im Rahmen der Serie »Live from Lincoln Center« im amerikanischen Fernsehen gesendet wurde. Daza sang an der Los Angeles Opera den Ping in Puccinis Turandot und gab 2002 wiederum als Schaunard in Puccinis La Bohème sein Debüt am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel.

Als Ensemble-Mitglied an der Berliner Staatsoper war der Bariton unter anderem als Ping in Doris Dörries Inszenierung von Puccinis Turandot unter der Leitung von Kent Nagano, Fürst Jeletzki in Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Pique Dame unter Daniel Barenboim, als Andrej Schtschelkalow in Modest Mussorgskis Boris Godunow, als Graf Almaviva in Mozarts Le nozze di Figaro und als Sharpless in Puccinis Madama Butterfly zu erleben. In der Uraufführung von Hans Zenders Chief Joseph sang Alfredo Daza 2004/05 die Titelrolle und debütierte in derselben Spielzeit mit der Rolle des Fürsten Jeletzki an der Hamburgischen Staatsoper.

An der Berliner Staatsoper sang er ausserdem viel beachtete Verdi-Partien, unter anderem die des Giorgio Germont in La traviata, des Rodrigo in Otello, des Marquis von Posa in Don Carlo und die des Renato in Un ballo in maschera. 2010 gab er zudem sein Debüt als Valentin in Gounods Faust unter der Leitung von Alain Altinoglu. Die Produktion von Massenets Manon mit Anna Netrebko, Rolando Villazón und Alfredo Daza als Lescaut ist erhältlich auf DVD bei der Deutschen Grammophon, ebenso wie seine Interpretation des Belcore in Geatano Donizettis L’elisir d’amore beim Glyndebourne Festival.

 

| theater sg


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