| OPERA | ARGENTINA | ZURICH |
Un Ballo in Maschera de G. Verdi
— Spieldauer: 3 Std.
07 Jun 2017, 19:00
Preise E: 230, 192, 168, 95, 35 CHF
11 Jun 2017, 14:00
Preise E: 230, 192, 168, 95, 35 CHF
14 Jun 2017, 19:00
Preise E: 230, 192, 168, 95, 35 CHF
17 Jun 2017, 19:30 AMAG-VOLKSVORSTELLUNG
Preise H: 75, 59, 44, 25, 15 CHF
20 Jun 2017, 19:00
Preise E: 230, 192, 168, 95, 35 CHF
24 Jun 2017, 19:00
Preise E: 230, 192, 168, 95, 35 CHF
Liveübertragung der Vorstellung am 17 Jun 2017 auf den Sechseläutenplatz im Rahmen von «oper für alle». Eintritt frei!
Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Libretto von Antonio Somma nach dem Drama «Gustave III ou Le Bal masqué» von Eugène Scribe
Nach seiner Erfolgstrias Rigoletto, Il trovatore und La traviata wählte Giuseppe Verdi für seine nächste Oper einen historischen Stoff: die Ermordung des schwedischen Königs Gustav III. bei einem Maskenball 1792. Aus dem historischen Geschehen wird die tragische Liebesgeschichte zwischen Gustavo und Amelia, der Ehefrau seines besten Freundes. Sie endet damit, dass der König in dem Augenblick, da er der verbotenen Liebe abgeschworen hat, von Amelias eifersüchtigem Ehemann Renato Anckarstroem getötet wird. Nicht nur die Umstände des Mordes auf dem titelgebenden Maskenball, auch Figuren wie die Wahrsagerin Ulrica oder der Page Oscar machen die Oper zu einem schillernden Stück, in dem der tragische Grundkonflikt immer wieder von absurder Komik und operettenhafter Leichtigkeit überlagert wird.
Der für seinen schwarzen Humor bekannte britische Regisseur David Pountney inszenierte Un ballo in maschera als tödliches Spiel im Spiel: Gustavo scheint die Weltpolitik mit einer gigantischen Theateraufführung verwechselt zu haben, wobei ihm zunehmend die Regie entgleitet. Bei der Wiederaufnahme gibt der weltweit erfolgreiche Tenor Marcelo Álvarez den schwedischen Monarchen. Mit Spannung erwartet wird ausserdem das Opernhausdebüt der amerikanischen Sopranistin Sondra Radvanovsky als Amelia, während Marie-Nicole Lemieux in Zürich erstmals als Ulrica zu erleben ist. Generalmusikdirektor Fabio Luisi steht am Pult der Philharmonia.
Marcelo Alvarez (Argentina)
Marcelo Álvarez stammt aus Argentinien. 1995 gab er sein Operndebüt am Teatro La Fenice in La sonnambula und gastierte danach in kurzer Folge an zahlreichen grossen Opernbühnen, darunter am ROH Covent Garden, an der Bayerische Staatsoper, der Mailänder Scala sowie den Opernhäuser von Florenz, Paris, Verona, Barcelona, Madrid, Wien, Berlin, Turin und Rom. An der New Yorker Metropolitan Opera debütierte er 1998 in einer Neuproduktion von La traviata unter James Levine (Regie: Franco Zeffirelli) und kehrt seither regelmässig an das Haus zurück. In jüngster Zeit war er dort in den Neuproduktionen von Un ballo in maschera, Cavalleria rusticana und Pagliacci zu erleben. Ebenfalls ein enges Verhältnis verbindet ihn mit der Mailänder Scala, wo er zuletzt in Luisa Miller, Der Rosenkavalier, Il trovatore, Un ballo in maschera und als Cavaradossi in Tosca zu erleben war. In der Spielzeit 2015/16 gab Marcelo Álvarez sein Rollendebüt als Calaf (Turandot) an der Met, sang Manrico (Il trovatore) in Paris, Dick Johnson (La fanciulla del West) an der Mailänder Scala und war als Cavaradossi in Monte Carlo, Zürich und Buenos Aires zu erleben. In der Spielzeit 2016/17 war er als Cavaradossi in Buenos Aires und in Paris zu Gast, sang Calaf an der Wiener Staatsoper und war als Cavaliere des Grieux (Manon Lescaut) sowie als Don José (Carmen) an der Met zu sehen. In Zürich sang er zuletzt Cavaradossi und Manrico. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren Marcelo Álvarez’ Arbeit: bei Sony ist u.a. ein Tango-Album und eine Aufnahme mit französischen Arien erschienen, eine Verdi-Gesamteinspielung bei Decca und erst kürzlich 20 Years on the Opera Stage bei Delos Music.
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