15mex hilti li 521x177


| DIPLOMATICAS | MEXICO | LIECHTESTEIN |

Hansjörg Hilti de la Universidad de Liechtenstein, condecorado por México

26.11.15., Vaduz. El Embajador de México en Suiza y concurrente ante el Principado de Liechtenstein, Jorge Castro-Valle Kuehne, hizo entrega de la Condecoración de la Orden Mexicana del Águila Azteca, en grado de Insignia, al Profesor Hansjörg Hilti, distinguido docente emérito de la Universidad de Liechtenstein. Hilti es el primer ciudadano de Liechtenstein en recibir una condecoración mexicana.

En la ceremonia, a la cual asistieron representantes de alto nivel del gobierno de Liechtenstein y personalidades del ámbito académico, cultural y empresarial del Principado, directivos, profesores y estudiantes de dicha Universidad, así como miembros de la comunidad mexicana y latinoamericana residente en ese país, el Embajador Castro-Valle subrayó el significado de la condecoración del Águila Azteca, como la distinción más prestigiada otorgada por el gobierno de México a ciudadanos extranjeros por sus servicios prestados a la Nación mexicana o a la humanidad.

El Embajador se refirió a la trayectoria académica del Profesor Hilti, particularmente a su función como ex catedrático en la Universidad Autónoma del Estado de Morelos (UAEM) y posteriormente en la Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) en los años 70s, estancias con las que el condecorado inició una relación profesional y afectiva con México que ha perdurado hasta el presente y que ha contribuido al fortalecimiento de los vínculos de amistad y cooperación con Liechtenstein. Por iniciativa del Profesor Hilti, el Instituto de Arquitectura de la Universidad de Liechtenstein ha impulsado la cooperación con destacadas universidades mexicanas, entre ellas la Universidad Regiomontana (U-ERRE), el Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey (ITESM) y la Universidad Iberoamericana (UIA).

Gracias a sus gestiones, en 2009 se firmó el «Acuerdo de Cooperación entre la Universidad Iberoamericana y la Universidad de Liechtenstein», que se ha venido renovando periódicamente. Este convenio ha posibilitado que estudiantes mexicanos de arquitectura, de la selección de la Cátedra Blanca de CEMEX de la UIA, puedan matricularse en Liechtenstein y que algunos de ellos, ya en calidad de estudiantes regulares, hayan terminado sus cursos de maestría en Vaduz.

El otorgamiento de la máxima condecoración mexicana al Profesor Hilti tiene un especial significado simbólico por tratarse del primer ciudadano de Liechtenstein que la recibe en la historia de las relaciones diplomáticas entre ambos países, cuyo XX aniversario se conmemoró en 2014.

 

 

15castro hilti175x132Discurso del Embajador de México, Jorge Castro-Valle

Buenas tardes, señoras y señores. Good evening, ladies and gentlemen. Guten Abend, meine Damen und Herren.
Sehr geehrter Herr Rektor Klaus Näscher.
Sehr geehrter Herr Professor Hansjörg Hilti.
Sehr geehrter Herr Direktor Hugo Dworzak, herzlichen Dank für Ihre freundlichen Worte.
Sehr geehrte Vertreter der Liechtensteinischen Regierung, des Parlaments und verschiedener Institutionen des Fürstentums, die uns heute begleiten.
Sehr geehrter Herr Honorarkonsul von Mexico, Rolando Wyss.
Liebe Freunde,
Es ist für mich immer wieder eine grosse Freude, Liechtenstein zu besuchen und ganz besonders an dieser Universität zu Gast zu sein. Wenn ich mich nicht irre, ist dies mein fünfter Besuch in dieser Institution in den letzten zwei Jahren, wo ich mich buchstäblich wie zu Hause fühle.
Ich möchte mich in erster Linie für die Gastfreundschaft der Universität bedanken und allen Personen, die am Zustandekommen dieser Veranstaltung mitgewirkt haben, meine Anerkennung aussprechen. Muchas gracias!
Liechtenstein ist für Mexiko ein wichtiger Partner in Europa und auch auf multilateraler globalen Ebene. Das Fürstentum genießt hohes Ansehen durch die demokratische Reife seiner Gesellschaft, seine wirtschaftliche Dynamik, seine Spitzenstellung bei technologischer Entwicklung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit sowie die hervorragende Qualität seiner Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Mexiko seinerseits ist eines der bedeutendsten Schwellenländer der Welt. Es befindet sich in einem Transformationsprozess, der mit tiefgreifenden Strukturreformen einhergeht. Unser Land ist eine junge, leistungsbereite Nation von über 120 Millionen Einwohnern, die den Stolz auf ihr jahrtausendealtes kulturelles Erbe mit Zukunftsorientierung verbindet.
Das Land verfügt über ein enormes Potential an Möglichgeiten, sieht sich jedoch auch mit großen Herausforderungen und gesellschaftlichen Missständen konfrontiert, um deren Lösung wir mit Entschlossenheit und Transparenz bemüht sind.
Im Transformationsprozess unseres Landes spielen die Bildung und der akademische Austausch eine massgebliche Rolle. Von allen Strukturreformen, die heutzutage in Mexiko durchgeführt werden, ist die Bildungsreform die für die zukünftige Entwicklung des Landes weitaus wichtigste.
In der Gemeinsamen Erklärung, die im Juli 2014 anlässlich des 20-jährigen Jubiläums unserer diplomatischen Beziehungen verabschiedet wurde, ist die wachsende Zusammenarbeit von mexikanischen Akademikern und Studenten an der Universität Liechtenstein, vor allem am Institut für Architektur und Planung, besonders hervorgehoben worden.
Und gerade deswegen hat der heutige Anlass für uns eine besondere Bedeutung. Der Orden des Azteken Adlers ist die höchste Auszeichnung, die Mexiko an Ausländer verleiht, die eine bedeutende Leistung für die mexikanische Nation oder für die Menschheit vollbracht haben.
Durch die Verleihung dieses Ordens an Professor Hansjörg Hilti – als ersten Liechtensteinischen Bürger, der ihn in der Geschichte unserer diplomatischen Beziehungen erhält – würdigen wir eine Person, die im weitesten Sinne des Wortes ein wahrhafter „Architekt» der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich der Bildung und des akademischen Austausches ist und die somit auch zur Stärkung der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern wesentlich beigetragen hat.
Nach seinen Studien an der Hochschule für Bildende Künste und an der
Technischen Universität in Berlin, unternahm er in den siebziger Jahren eine Reise durch Lateinamerika, die ihn auch nach Mexiko führte, wo er einige Jahre verbrachte und wo auch eine professionelle und emotionelle Verbindung zu unserem Land entstand, die bis heute anhält.

Er wurde Gastprofessor an der Universität von Morelos in Cuernavaca (die Stadt des ewigen Frühlings) und später auch an der UNAM, der ältesten und bedeutsamsten Universität des Landes und Lateinamerikas (übrigens meine eigene Alma Mater). Durch die generöse Vermittlung seiner Kenntnisse und Erfahrungen aber auch durch sein Interesse und seine Zuneigung für Mexiko, für unser Kulturerbe und unsere Menschen, hat er nicht nur die Sympathie sondern auch den Respekt und die Anerkennung vieler Mexikaner für sich erworben.
Als Leiter des Instituts für Architektur und Vizerektor dieser Universität war er 2009 an der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens mit der Universidad Iberoamericana massgeblich beteiligt, das die Grundlage für den bis heute andauernden akademischen Austausch zwischen beiden Institutionen bildet.
Viele mexikanische Architekturstudenten haben dank der Bemühungen von Professor Hilti, zusammen mit seinen Mitarbeitern in Liechtenstein und seinen Partnern in Mexiko, die Möglichkeit gehabt an dieser Universität Semesterkurse und sogar Masterstudien zu absolvieren.
Im Herbst 2014, bei der Eröffnung einer Ausstellung in diesem Haus zum Anlass des 20-jährigen Jubiläums unserer diplomatischen Beziehungen, und auch vor wenigen Monaten, in diesem Auditorium, als Moderator der Vorträge der prominenten mexikanischen Architekten Francisco Serrano und Benjamín Romano, hat Professor Hilti in ergreifenden Worten seine Zuneigung für Mexiko bekräftigt.
Sehr geehrter Herr Professor Hilti, heute ist Mexiko an der Reihe die Treue eines echten Freundes zu erwidern indem Sie mit dem höchsten Orden des Landes ausgezeichnet werden. Möge der Adler der Azteken Ihnen starke Flügel verleihen, um weiterhin ein standhaftes Symbol der Freundschaft und der Zusammenarbeit zwischen Mexiko und Liechtenstein zu sein und somit auch ein Beispiel für künftige Generationen.
Herzliche Gratulation! Enhorabuena y muchas felicidades!

 


 

 

Compartir en redes:

Menú